Das Sicherungsnetz wird in der Regel über das Transportgut gelegt und dann mit Zurrgurten an allen Seiten der Ladung gestrafft. Beim sogenannten Niederzurren wird das Transportgut fest an den Fahrzeugboden gezurrt und verhindert so ein Verrutschen der Ladung. Die Reibung sollte mittels Antirutschmatten zusätzlich erhöht werden und somit das Transportgut kraftschlüssig auf der Ladefläche gesichert werden.
Mit Hilfe von Zurrgurten lässt sich so ein optimaler Anpressdruck erzeugen. Die beim Anpressen entstehenden Kräfte werden als Vorspannkräfte bezeichnet - und sind somit die Kraft, die über das Zurrmittel auf das Ladungsgut wirkt. Die Vorspannkraft und der Zurrwinkel (Winkel zwischen Ladefläche und Zurrmittel) spielen beim Niederzurren eine wichtige Rolle und sollten immer beachtet werden.
Mit dem richtigen Ladungssicherungsnetz und den passenden Fixierungspunkten am Fahrzeug lässt sich so ziemlich jede Ladung gut und vor allem sicher transportieren. Kein Verrutschen und Herumwandern der Ladung und die dadurch bedingte Gefahr, dass das Fahrzeug in Grenzsituationen außerordentlich stark belastet wird und durch umherfallende Ladung zusätzlich negative Einflüsse auf das Fahrverhalten einwirken - Ladung und Fahrer zu Schaden kommen. Fahren Sie sicher im Straßenverkehr und beugen Sie Unfällen vor. Denn eine stimmige Ladungssicherung vermeidet hohe Bußgelder, Reklamationszahlen, unzufriedene Kunden und erhöht maßgeblich die Sicherheit auf unseren Straßen.