Verwendung effizienter Antirutschmatten
Damit eine Antirutschmatte erfolgreich wirken kann, ist ein sauberer Untergrund unerlässlich. Daher sollte im Transportfahrzeug stets ein Besen mitgeführt werden. Auf Ladeflächen dürfen sich zudem keinerlei ölhaltige oder chemische Rückstände befinden.
Besonders wichtig ist bei der Verwendung einer Antirutschmatte, dass die Güter exakt auf der rutschhemmenden Matte aufliegen. Sollten jedoch Waren, Kartons oder Kisten teilweise auf der Ladefläche liegen, besteht die rutschhemmende Wirkung nicht mehr!
Aus diesem Grund werden bei kleinerem Ladegut entweder dünne Matten beispielsweise mit drei Millimeter Stärke oder Antirutschmatten mit acht Millimeter Stärke flächendeckend ausgelegt. Rutschhemmende Matten zur Ladungssicherung können normalerweise bei Temperaturen zwischen etwa minus 20 Grad Celsius bis zu plus 100 Grad Celsius eingesetzt werden. Informationen zu Ausnahmen hiervon beziehungsweise detailliertere Angaben dazu können die jeweiligen Hersteller geben.
Die Verwendung einer Antirutschmatte ist nicht gesetzlich vorgeschrieben. Die rutschhemmenden Matten erleichtern allerdings die vorgeschriebene Sicherung jeglicher Transportgüter. Daher sind hochwertige Antirutschmatten ein essenzielles Hilfsmittel, um eine ordnungsgemäße Transportsicherung schnell, sicher und zeitsparend vorzunehmen.
Ladungssicherung mit der optimalen Antirutschmatte
Effiziente rutschhemmende Matten stehen in unterschiedlichen Materialien zur Verfügung. Dazu gehört beispielsweise:
- Vulkanisierter Gummi: Hierbei handelt es sich um Matten, die mehrmals zu verwenden sind und hohem Druck beispielsweise bei schweren Transportgütern standhalten. Die Matten sind jedoch gegenüber Staub empfindlich, sodass die Ladefläche stets sauber sein sollte. Diese Art Matten sind zudem öfter zu reinigen.
- Polyurethan-gebundene Gummigranulat-Matten: Antirutschmatten aus diesem Material sind sehr günstig und eignen sich auch für leicht verschmutzte Ladeflächen. Minimale Schmutzpartikel können durch die Matten absorbiert werden. Allerdings reagieren diese rutschhemmenden Matten eventuell empfindlich auf Druck.
Aspekte zur Auswahl rutschhemmender Matten
Für die Auswahl der passenden Antirutschmatten sind bestimmte Kriterien zu beachten:
- Die Art des Transportgutes spielt für die Antirutschmatte eine wichtige Rolle. Handelt es also um raues Material oder doch um glatte Flächen der Güter? Der sogenannte Reibwert ist zu beachten.
- Reibwert: Bei einem Normaleinsatz der rutschhemmenden Bodenbeläge für Ladeflächen muss der Reibwert gemäß DIN EN 12195 nachzuweisen sein. Dies gilt ebenfalls bei einer Wiederverwendung der Antirutschmatte.
- Gewicht der Transportgüter: Je höher dieses ausfällt, umso härter sollte eine rutschhemmende Matte als Ladungssicherung sein.
- Abfärbung: Abfärbungen, die beispielsweise durch ungeeignetes Material oder zu extremem Druck entstehen können, dürfen weder auf den Transportgütern noch auf der Ladefläche erkennbar sein.
- Materialien der rutschhemmenden Matten: Das Material der Matten muss dem Ladegut angepasst sein. So beispielsweise harte und dicke Matten bei schwerem Transportgut.
- Leistungsfähigkeit: Hierbei handelt es sich um Angaben, die der jeweilige Hersteller bereitstellt. Sie informieren über die Kompatibilität von Antirutschmatte und Transportgut.
- Druckbeständigkeit: Antirutschmatten dürfen nie unzulässigem Druck ausgesetzt und gänzlich gequetscht werden.
- Druckfestigkeit: Sollen außerordentlich schwere Gegenstände transportiert werden, die wenig Auflagefläche besitzen, müssen rutschhemmende Bodenbeläge deutlich mehr Druckfestigkeit aufweisen.
Regelmäßige Kontrolle rutschhemmender Matten
Bevor rutschhemmende Matten erneut zur Ladungssicherung verwendet werden, ist unbedingt regelmäßig zu überprüfen, ob der Zustand einwandfrei ist. Diese dürfen weder stark verschmutzt noch ausgebrochen oder sogar aufgequollen sein. Tiefe Druckstellen sind ebenfalls ein Grund zum Austausch.